Haarmineralanalyse. Was können Ihnen die eigenen Haare verraten?

Haarmineralanalyse. Was können Ihnen die eigenen Haare verraten?

Wissen Sie, dass Sie den Zustand der eigenen Haare dank einer Untersuchung feststellen können? Die Haarmineralanalyse ist eine Frucht der technologischen Entwicklung und ermöglicht es, die Mängel an Mineralstoffen im Organismus festzulegen. Das Haar versteckt Informationen, die sowohl Vorbeugung als auch Heilung erleichtern. Erfahren Sie, was Ihnen die eigenen Haare verraten können.

Wir sind uns dessen bewusst, dass die Sorge um eine richtige Menge an Wasser und Nährstoffe im Organismus besonders wichtig ist. Davon hängt die Gesundheit der Haare ab. Ohne angemessene Substanzen kann es zu zahlreichen Krankheiten kommen. Dank der Haarmineralanalyse erfahren Sie, ob Ihre Haare konkrete Mineralstoffe brauchen und wie Sie den Haarproblemen vorbeugen können. Sie können dann für die richtige Vorbeugung sorgen. Auf diese Art und Weise vermeiden Sie Probleme nicht nur mit den Haaren, sondern auch mit dem ganzen Organismus. Das Haar ist wirklich eine gute Informationsquelle.

Was ist eine Haarmineralanalyse?

Die Haarmineralanalyse (kurz Haaranalyse) ist eine Haaruntersuchung, während der der Gehalt an Mineralstoffen im Haar analysiert wird. Auf diese Art und Weise wird meistens der Gehalt an 24 Mineralstoffen bestimmt, die notwendig für die Gesundheit sind. Bei der Analyse werden aber auch 5 Mineralstoffe berücksichtigt, die toxisch sind und im Organismus in geringen Mengen vorkommen sollen. Unter den notwendigen Elementen gibt es auch gute Mineralstoffe für Haare, die für das richtige Haarwachstum und für das schöne Aussehen sorgen.

Mineralstoffe, die bei der Haaranalyse untersucht werden: Kalzium, Natrium, Kalium, Phosphor, Zink, Magnesium, Eisen, Kupfer, Molybdän, Kobalt, Chrom, Lithium, Strontium, Nickel, Mangan, Selen, Vanadium, Bor, Barium, Schwefel, Silber, Silizium, Jod, Zinn sowie Arsen, Quecksilber, Aluminium, Kadmium, Blei, also toxische Mineralstoffe.

Informationen aus dem Haar

Das ist die beste Methode für die Bewertung des Zustands vom Mineralstoffwechsel im Organismus. Die Mineralstoffe haben einen großen Einfluss nicht nur auf das Aussehen, sondern auch die Gesundheit der Haare. Die Haaranalyse gibt die Möglichkeit, festzustellen, was für einen Stoffwechseltyp Sie sind. Sie informiert über:

  • Stoffwechseltempo,
  • Tendenz des Organismus zu Krankheiten,
  • Schnelligkeit der Nahrungsverdauung,
  • Schnelligkeit der Alterung.

Die Haare verbergen Informationen zum Thema der Nährstoffe im Organismus nicht nur im konkreten Moment, sondern auch innerhalb von letzten Monaten. Die Haare wachsen ungefähr 1 cm pro Monat und die Bioelemente bauen sich in die Haarstruktur beim Wachstum ein. Bei der Untersuchung des längeren Haarabschnitts ist es möglich, den Zustand des Haars und den Gehalt an Mineralstoffen von vor einem Jahr zu analysieren und mit dem aktuellen Zustand zu vergleichen. Auf diese Art und Weise kann vorausgesehen werden, welche Probleme in der Zukunft auftreten können. Dann ist es leichter, die angemessenen Haarbehandlungen zu wählen, auf eine richtige Vorbeugung zu setzen oder verschiedene Krankheiten zu heilen.

Warum eine Haarmineralanalyse?

Gibt die Morphologie nicht alle Informationen?

Es ist wissenswert, dass die Konzentration der Mineralstoffe im Blut (oder im Harn) um sogar 50 Prozent niedriger als in den Haaren ist. Die Haut, die Nägel und die Haare sind Zielorte, in die alle Elemente gelangen, währen das Blut sie lediglich transportiert. Der Gehalt an Mineralstoffen im Haar ist unveränderlich, während er sich im Blut in Abhängigkeit von vielen Faktoren verändern kann. Der Gehalt an Mineralstoffen im Blut hängt beispielsweise von der Tageszeit, der Diät oder dem emotionellen Zustand ab. Die Haarmineralanalyse erlaubt es, nicht nur die aktuelle Menge an Nährstoffen, sondern auch die Nährstoffe aus den letzten Monaten zu analysieren. Bei der Haaruntersuchung werden auch Spurenelemente festgestellt, was andere Untersuchungen nicht erlauben. Das Ergebnis ist unabhängig von vorübergehenden Veränderungen, die z.B. in verschiedenen Tageszeiten vorkommen.

Haaranalyse – Indikationen

Wer braucht Informationen, die dank der Haarmineralanalyse bekannt gegeben werden? Das ist eine gute Option für Personen, die Probleme mit der psychischen und physischen Kondition haben. Sie wird ebenfalls den korpulenten Personen oder solchen Menschen, die dem übermäßigen Stress ausgesetzt sind, empfohlen. Die Haaranalyse ist eine gute Idee für Personen mit der erhöhten physischen Aktivität (Sportler, physische Arbeiter) durchgeführt werden. Bei der Untersuchung der Mineralstoffkonzentration in Haaren kann der Zustand des ganzen Organismus festgestellt werden. Die Ergebnisse können helfen, die richtige Heilmethode bei folgenden Problemen zu wählen:

  • langwierige Müdigkeit,
  • gesenkte Immunität,
  • gastrologische Probleme,
  • Knochen- und Gelenkschmerzen,
  • übermäßiger Haarausfall,
  • dermatologische Probleme, z.B. Akne,
  • allgemein schlechte Verfassung.

Haarmineralanalyse – Verlauf der Untersuchung

Wie verläuft die Untersuchung der Mineralstoffkonzentration im Haar? Eine solche Analyse verlangt spezielle Geräte (z.B. Spektrometer), deswegen muss sie im professionellen Labor durchgeführt werden. Es ist möglich, eine Haarprobe ins Labor zu schicken – also es gibt keine Notwendigkeit, sich dort persönlich einzufinden. Die Untersuchung ist nicht invasiv – die Haarmineralanalyse ist völlig schmerzlos, weil dabei die vom Patienten früher entnommenen Haaren verwendet werden.

Im Falle der Haaranalyse ist der Preis höher als im Falle der Blutuntersuchung. Die Haaranalyse kostet ungefähr so viel, wie eine professionelle Keratin-Glättung oder Haarlaminierung. Sie können also selbst bewerten, ob die Haaruntersuchung teuer ist.

Angemessene Haare zur Untersuchung

Wie viele Haare sind notwendig zur Analyse? Sie sollten ca. 300–400 mg Haare zur Verfügung stellen (also ungefähr einen Esslöffel). In der Regel werden die Haare aus dem hinteren Teil des Kopfes genommen. Sie sollen aus verschiedenen Kopfteilen kommen. Es werden lediglich 3–4 cm vom Ansatz analysiert. Das ist wichtig! Die Untersuchung der Haarspitzen hätte keinen Sinn, weil sie am stärksten strapaziert sind, wenig Nährstoffe haben und am meisten Verschmutzungen absorbieren. Die zweite Voraussetzung betrifft die Natürlichkeit der Haare – sie können weder gefärbt noch onduliert sein (wenn Sie sich diesen Haarbehandlungen unterzogen haben, sollen Sie 6–8 Wochen abwarten). Die Haare sollen außerdem früher shampooniert werden, damit alle Haarstyling-Produkte entfernt werden. Erst dann sind korrekte Ergebnisse der Haarmineralanalyse zu erwarten.

Haarmineralanalyse – die ganze Wahrheit. Sind Ergebnisse glaubhaft?

Obwohl die Haarmineralanalyse eine häufig kommentierte und kontroverse Behandlung ist, wurde sie durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als eine glaubwürdige Untersuchung angesehen. Als Argument wurde u.a. die Tatsache angegeben, dass die Haaranalyse erlaubt, die Konzentration an Spurenelementen festzustellen, weil es in den Haaren mehr dieser Elemente als im Blut gibt. Der Gehalt an Spurenelementen im Haar ist darüber hinaus unveränderlich.

Die Ärzte haben aber immer noch eine negative Einstellung zu diesen Untersuchungen – der Zustand der Haare und des ganzen Organismus hängt nämlich nicht nur von der Menge an Mineralstoffen, sondern auch von vielen anderen Faktoren ab. Das stimmt. Die Forscher betonen jedoch, dass die Haarmineralanalyse sehr wichtig ist, weil sie ein Übermaß oder einen Mangel an Elementen feststellt. Die Haaruntersuchung öffnet den Weg zur Erkennung einer Krankheit, mit der die konkreten Störungen verbunden sind.

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