Klassik ist immer in, also beste Frauenfrisuren in 5 Versionen

Klassik ist immer in, also beste Frauenfrisuren in 5 Versionen

„Das Klassische nenne ich das Gesunde (…)“ Goethe

Die Klassik vergeht nicht, sondern ist immer in. Stylisten lassen sich ständig mit dem Klassischen inspirieren, weil die Klassik einen großen Vorteil hat – sie altern nicht. Nach Goethe ist das Klassische „gesund und tüchtig“, das ist eine Grundlage für alle Trends und Einfälle. Und obwohl Goethe bei der Aussage die klassische Literatur gemeint hat, können seine Wörter auch andere Lebensebenen betreffen. Wenn Sie eine modische Frisur haben wollen, ist der klassische Schnitt immer eine gute Idee. Eine traditionelle Frisur hat noch einen Vorteil – sie kann in jedem Moment in eine moderne und avantgardistische Frisur verwandelt werden.

Möchten Sie einen modischen Look schaffen, dank dem Sie zu einer Modeikone und einem Stilvorbild werden? Erfahren Sie, welche Frisuren „nie altern“.

1. HAARKNOTEN: klassische Frisur in der besten Version

Die Frisur ist seit dem Altertum bekannt. Das Aussehen und die Form des Haarknotens hat sich jedoch in Abhängigkeit von der aktuellen Epoche verändert: Griechinnen haben Lederschnürsenkel in den Haarknoten geflochten oder die Frisur mit den Blumen geschmückt. Im 16. Jh. wurde der Haarknoten mit den Locken umhüllt, Frauen aus der neuzeitlichen Epoche haben eine Band als ein Schmuck des Dutts benutzt. Der populärste Haarknoten ist jedoch glatt und hochgesteckt. Einen großen Einfluss auf die Popularität der Frisur hatte ohne Zweifel Audrey Hepburn – ihre Frisur aus dem Film „Frühstück bei Tiffany“ (der klassische, glatte Haarknoten, der mit Kristalldiadem geschmückt wurde) ist auf der ganzen Welt kultig.

Warum ist der Haarknoten so populär?

Es gibt etwas Magisches in den hochgesteckten Haaren, die Hals und Arme entblößen. Die Aufmerksamkeit wird dann auf das weibliche Gesicht und auf die Augen fokussiert. Der makellose und beeindruckende Haarknoten ist ein Anzeichen der (scheinbar) gebändigten Weiblichkeit. Eine solche Frisur ist sehr beliebt von Frauen, weil sie zu jedem Look passt – sowohl zum alltäglichen Aussehen als auch zum Abendkleid. Der Haarknoten kann darüber hinaus mit einer Haarspange, einer Blume, einem Haarkamm oder einer Haarnadel mit Perle oder Diamant geschmückt werden.

Der Haarknoten lässt sich ohne Probleme frisieren, wenn Sie früher Ihre Haare angemessen bändigen. Zu diesem Zwecke sollten Sie nach einem natürlichen Haaröl greifen. Im Alltag oder für einen wagemutigen Look können Sie eine lässige Version der Frisur wählen – der Haarknoten sollten dann leicht toupiert werden. Früher wurde der Dutt mit einem speziellen Haarnetz gehalten (und geschmückt). Heutzutage wurden die Haarnetze mit Halstüchern ersetzt, mit denen der ganze Haarknoten umhüllt wird.

2. KLASSISCHER BOB: immer modische und ein bisschen avantgardistische Frisur

Bob ist eine kurze und sehr weibliche Frisur. Die Haare werden (meistens) kinnlang geschnitten. Ein wichtiges Element der Frisur ist sehr oft ein gerader und dichter Pony. Bei der klassischen Version haben die Haare dieselbe Länge. In den 60er Jahren wurde die Bobfrisur ein bisschen abgewechselt – die neue Bobversion wurde ebenfalls zu einer kultigen Frisur. Die vorderen Haare sind hier kinnlang, die hinteren sind aber kürzer. Die Variation der Bobfrisur wird A Line genannt, weil die Haare von hinten an den A-Buchstabe erinnern (die Seiten der Frisur sind länger als die Mitte).

Warum ist der Bob so populär?

Bob ist eine Umbruchsfrisur. Er symbolisiert die Verwandlung der Frauen, ihre Kraft und Unabhängigkeit. Die Frisur wurde in der ersten Dekade des 20. Jahrhunderts populär: damals haben Frauen in den USA und in England Stimmrecht bekommen. Der klassische Bob ist eine Widerspiegelung der Unabhängigkeit und der Wahlfreiheit der Frauen. Er wurde zum Symbol der Gleichberechtigung. Es ist bemerkenswert, dass Frauen mit der Bobfrisur sehr schön aussehen. Die Frisur lässt sich außerdem an jede Gesichtsform anpassen. Historiker sind der Meinung, dass eine dem Bob ähnliche Frisur Kleopatra hatte.

Es gibt eine wagemutige Variation des Bobs, eine Rockversion: der Bob ist dann lässig, chaotisch, toupiert. Die Haare sind zerzaust und sehr oft leicht gewellt. Es ist besonders einfach, einen solchen Look zu bekommen: tragen Sie einen Schaumfestiger oder eine Haarlotion auf die Haare auf und kneten sie. Sie können die Haare auch leicht toupieren und auf diese Art und Weise am Haaransatz anheben. Der Bob kann auch wagemutig gefärbt werden: Ombre, Sombre, Balayage und alle untypischen Farben, die auf glatten Haaren besonders effektvoll aussehen, sind hier gute Ideen.

3. ROMANTISCHE WELLEN: klassische und einfache Frisur

Die gewellten Frauenhaare haben eine genauso lange Geschichte wie der klassische Haarknoten. Die Wellen auf dem Kopf waren von altertümlichen Frauen sehr beliebt. Im Mittelalter wurde den langen (sehr oft bodenlangen), gewellten und losen Haaren gehuldigt. Die Haarsträhnen wurden oft mit dem Voile bedeckt. Die Wellen waren ein Hit der Romantik. Lange, gewellte Haare waren sehr oft Motive der Gemälde und haben die Maler jahrhundertelang fasziniert. Die verwehten, natürlichen, sehr weiblichen und entzückenden Wellen symbolisieren eine freie und „ungezähmte“ Frau. Sie sind eine Quintessenz der Weiblichkeit.

Warum sind die gewellten Haare so populär?

Romantische Wellen sind ebenfalls in den heutigen Zeiten sehr beliebt. Sie gehören zur heutigen Definition der weiblichen Schönheit. Die gewellten Haare verlangen keine speziellen Behandlungen und kein mühseliges Haarstyling. Sie können einen romantischen und weiblichen Look dank ein paar einfachen Tätigkeiten bekommen. Die Wellen sind die beste Lösung, wenn Sie zwar keine Zeit für das Frisieren haben, aber eine schöne Frisur haben wollen. Es ist zudem bemerkenswert, dass Wellen zu jeder Haarlänge und zum jeden Look passen. Dank den gewellten Haaren können Sie sowohl einen lässigen, extravaganten und lockeren Look als auch ein romantisches und weibliches Image schaffen.

Die langen, romantischen Wellen lassen sich sehr einfach frisieren: die meisten Frauen bekommen einen solchen Effekt immer dann, wenn sie nach keinem Haartrockner greifen, sondern ihre Haare an der Luft trocknen lassen. Es ist danach ausreichend, ein bisschen Schaumfestiger auf die trockenen Haarsträhnen aufzutragen und sie leicht zu kneten – auf diese Art und Weise wird der Effekt der gewellten Haaren gefestigt. Eine andere Option ist, zwei Dutte auf den beiden Kopfseiten für die Nacht zu wickeln (das sind die sog. „Schneckendutte“). Sie können Ihre Haare vorher leicht feucht machen oder mit einer Haarstyling-Lotion besprühen. Ein Haartrockner mit dem Diffusor kann ebenfalls sehr hilfreich sein.

4. PFERDESCHWANZ: klassische Frisur im Augenblick

Der Pferdeschwanz ist eine Frisur, die blitzschnell gemacht wird: alle Haare werden gesammelt und mit einem Haargummi oder mit einer Haarspange zusammengebunden. Der Pferdeschwanz ist eine alte Frisur – Frauen kämmen sich so seit Jahrhunderten. Im altertümlichen Griechenland, Rom und Ägypten war die einfache und unkomplizierte Frisur besonders beliebt. Es ist wissenswert, dass in der Kultur der altertümlichen Maya war ein Pferdeschwanz eine männliche Frisur. Der Pferdeschwanz ist in vielen Weltkulturen anwesend. In vielen Freskogemälden lassen sich Frauen beobachten, deren Köpfe nicht mit einem, sondern mit mehreren Pferdeschwänzen geschmückt sind. Frauen aus afrikanischen Stämmen binden ihre Haare sehr oft zu einem Pferdeschwanz mit einem Lederstreifen oder Lederschnürsenkel zusammen.

Warum ist der Pferdeschwanz so populär?

Die Frisur erinnert tatsächlich an einen Pferdeschwanz und ist sehr anmutig. Kein Wunder, dass sie eine so große Popularität erworben hat. Ein hochgesteckter Pferdeschwanz passt zu jeder Frau und zu jeder Gesichtsform. Die Frisur ist darüber hinaus angemessen für jede Gelegenheit: der Pferdeschwanz passt zum Abendkleid, Trainingsanzug, Jackett und Uniform. Viele Stars wählen den Pferdeschwanz für das Schreiten über den roten Teppich.

Der Pferdeschwanz passt zu jedem Look. Die Frisur kann übrigens mit zahlreichen Variationen überraschen. Es ist beispielsweise ausreichend, einen Zopf aus den eigenen Haaren um den Haargummi herum zu flechten. Es ist möglich, den Pferdeschwanz direkt über den Nacken zusammenzubinden oder hochzustecken. Er kann direkt am Haaransatz oder im mittleren Teil der Haare gebunden werden. Sie können die Frisur mit Haargummis, Haarspangen und allen anderen Friseurtools schmücken. Wenn Sie sich dafür entscheiden, den Pferdeschwanz mit einem Seidentuch zu umwickeln, bekommen sie eine sehr originelle Frisur. Es gibt auch die Möglichkeit, den Pferdeschwanz mit einer Blume zu schmücken.

Für Frauen, die Blicke anderer Menschen gerne fesseln, wäre eine Schleife ein guter Vorschlag. Dank einem einfachen Trick können Sie eine beeindruckende Frisur im Augenblick machen. Viele Frauen machen einen Ponyteil an einer Kopfseite sehr gerne – das ist eine untypische und originelle Frisur, die sehr schnell entsteht.

5. ZOPF: vom Wikinger-Boot bis zu Palästen

Die geflochtenen Haare sind nach vielen Friseuren und Stylisten die besonders bezaubernden Frisuren. Der Zopf ist eine Art des Schmucks. Dank der Frisur können Sie jeden Tag anders aussehen – Sie können einfach jeden Tag auf andere Verzierungen oder Flechtmethoden setzen.

Frauen flechten ihre Haare seit Langem: der Zopf hat im altertümlichen Griechenland und Rom geherrscht. Ägypter haben viele kleine Zöpfe aus den Haaren geflochten, die lose auf den Armen gefallen sind. Der Zopf ist besonders praktisch. Er stört bei der Arbeit oder beim Kampf überhaupt nicht, deswegen war er ebenfalls unter Wikingern sehr beliebt. Frauen haben im Laufe der Zeit immer neuere Variationen der Frisur erfunden – sie haben in ihre Zöpfe z.B. Bänder oder Blumen geflochten. Reiche Frauen haben sie sehr oft mit kostbaren Edelmetallen geschmückt. Es ist wissenswert, dass der Zopf in den östlichen Europaregionen ein Symbol der Keuschheit einer Frau war – vor der Trauung hat eine Zeremonie stattgefunden, bei der ihr Zopf aufgeflochten wurde. Die Zeremonie war ein Beweis dafür, dass die Familie der Frau ihr Amen zur Trauung gibt.

Die geflochtenen Haare sind, ähnlich wie der Bob, ein Symbol einer Revolution. Einen Einfluss darauf hatte Julija Tymoschenko und ihr hochgesteckte und um den Kopf herum gewickelte Zopf, der an eine Krone erinnert. Die Frisur war ein Anzeichen der „Revolution in Orange“. Frauen haben zum nächsten Mal bewiesen, dass eine Frisur nicht nur die Schönheit garantiert, sondern auch eine ideologische Übermittlungsform sein kann.

Warum ist der Zopf so populär?

Der Zopf hat viele Gesichter. Beim Flechten der Frisur sind Sie lediglich mit der eigenen Kreativität beschränkt. Der Zopf kann ebenfalls Charaktereigenschaften einer Frau verraten. Er symbolisiert meistens Jugend und Unschuld. Frauen entscheiden sich sehr gerne für die geflochtenen Frisuren, weil sie einer Rettung am sog. Bad Hair Day sind. Der Zopf ermöglicht Ihnen, die widerspenstigen Fransen zu bändigen und den Look interessanter zu machen. Heutzutage lassen sich wahnsinnige und wagemutige Versionen der Zöpfe finden, zu denen beispielsweise der Drachenzopf gehört. Der Trend zu dicken, präzisen und originellen Flechtfrisuren wurde dank einer Figur aus der populären Serie „Game of Thrones“, Daenerys, angefangen. Ihre schönen und perfekt geflochtenen Frisuren haben Frauen aus aller Welt begeistert. Ihre Zöpfe haben manchmal tatsächlich an die Drachenschwänze erinnert.

Der Zopf ist eine Frisur, die bei armlangen oder noch kürzeren Haaren geflochten werden kann. Es wäre dann am besten, das Flechten vom Kopfwirbel anzufangen. Bei den kürzeren Haaren wäre der französische Zopf die beste Lösung. Es ist natürlich möglich, aus den geflochtenen Haare einen Haarknoten zu machen oder ein paar Zöpfe zu flechten und später zusammenzubinden. Sie können ebenfalls einen Flechtkranz um den Kopf herum machen. Flechtfrisuren geben unendlich viele Möglichkeiten.

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